Was kann ich wissen? Wie soll ich handeln? Was kann ich hoffen? Auf diese Fragen können die Methoden der positivistischen Wissenschaften allein keine Antwort geben. Dies gilt auch für die naturwissenschaftlich geprägte Medizin, die deshalb der Ergänzung durch und des Dialogs mit den geisteswissenschaftlichen und philosophischen Denkströmungen ihrer Zeit bedarf. Gerhard Riecker wendet sich mit diesem Essay besonders an seine Berufskollegen, naturwissenschaftlich denkende und pragmatisch handelnde Ärzte, um sie zum Nachdenken über die moderne Medizin zu ermuntern.

Gerhard Riecker (* 2. Februar 1926 in Karlsruhe) ist deutscher Kardiologe und leitete von 1974 bis 1994 als Direktor die I. Medizinischen Klinik am Klinikum Großhadern der Ludwig-Maximilian-Universität München.


siehe auch die Neuerscheinung: Der eigen-sinnige Mensch von Helmut Milz