Kunst der Ukraine im 19. Jahrhundert

Am 21. März jährte sich der 161. Geburtstag von Nikolai Pymonenko – eines prominenten ukrainischen Malers und Porträtisten (1862-1912).

Er wurde in Kyiv (Kiew) in der Familie eines Ikonenmalers, und Holzschnitzers, geboren. Mit elf Jahren ging er mit seinem Vater in Städte und Dörfer, wo der ältere Pymonenko Altäre baute und Kirchen ausmalte.

Nikolai Pymonenko studierte Zeichnen an der íknopisníj-Schule, wo er von Nikolai Murashko bemerkt wurde Er war einer der talentiertesten Schüler und half ein Jahr lang Lehrern, indem er Zeichenkurse mit Schülern der jüngeren Gruppe durchführte.

1882 trat Pymonenko der Akademie der Künste in St. Petersburg bei, musste aber aufgrund einer Lungenerkrankung die Akademie verlassen und wieder an der Kiewer Murashka-Schule unterrichten. Er beschäftigte sich für den Rest seines Lebens mit pädagogischen Aktivitäten. Seine Kurse wurden auch von der jungen Künstlerin Lesya Ukraininka besucht.

Ab Beginn der 90er Jahre des 19. Jahrhunderts begann Pymonenko an den Ausstellungen der „Gesellschaft bewegter Kunstausstellungen! teilzunehmen. Dank dieser Arbeit gewann Pymonenka schnell im ganzen Land außergewöhnliche Beliebtheit.

Pymonenka wurde „Sänger des ukrainischen Dorfes“ genannt, aber bekannt wegen in seiner städtischen Motive (sein ganzes Leben lebte in Kiew), Porträts und grafischen Illustrationen. Er war auch an den Gemälden der Vladimir-Kathedrale beteiligt.

1904 erhielt Pymonenko den Titel der akademischen Malerei und stellte seit 1907 seine Arbeiten in Paris, Berlin und London aus. 1909 wurde er zum Mitglied der Paris International Association of Arts and Literature gewählt. Eine Reihe von Werken des Künstlers wurden von ausländischen Galerien erworben und insbesondere das Gemälde „Hopak“ wurde vom Louvre gekauft.

Ein Jahr nach dem Tod Nikolai Pymonenkas organisierte die Akademie der Künste eine Ausstellung seiner Werke. Es repräsentierte mehr als 180 Gemälde und mehr als 500 Zeichnungen.

(Open Source Materialien. Leicht gekürzte Übersetzung. Dank an Nathalie Gradyska.)

Blickbegegnungen

You think you know all about it, then it seems you are wrong
She hit it out of the park before it had even begun
I needed sunshine in the darkness burning out
Well now I know that I’m the fuel and she’s the spark
We are bound to each other’s hearts
Caught, torn and pulled apart
This love is like wildfire
And to my word now I’ll be true
I can’t stop this breaking loose
This love is like wildfire
Like wildfire
As feelings arrange deep down inside
Try describing a love you can’t design
More and more, every inch of me is holding on
This is it, all the flames are burning strong
We are bound to each other’s hearts
Caught, torn and pulled apart
This love is like wildfire
And to my word now I’ll be true
I can’t stop this breaking loose
This love, is like wildfire
Like wildfire
Like wildfire
You think you know all about it, then it seems you are wrong
She hit it out of the park before it had even begun
Oh
We are bound to each other’s hearts
Caught, torn and pulled apart
This love, is like wildfire
And to my word now I’ll be true
I can’t stop this breaking loose
This love, is like wildfire
Like wildfire
Like wildfire
Like wildfire

Wichtige Neuerscheinung – Eckhart Stahmer: Integrative Entspannung


„Und siehe da: ein Dromedar: Integrative Entspannung“

Verlag: Zahllose Faktoren stressen den heutigen Menschen – bis zur Erschöpfung, zum Burn-out: Das Leben ist hektisch, von immer neuen Herausforderungen geprägt. Zur Ruhe zu kommen, verliert sich dabei häufig in den Belastungen des Alltags. Eckhart Stahmer bietet eine einfache wie geniale Lösung an, um Anspannung buchstäblich loszuwerden: Auf der Basis der Jacobsen-Methode hat er viele praxiserprobte Übungen zusammengestellt, die es selbst Anfängern, aber auch Fortgeschrittenen leicht machen, Körper und Geist zur Ruhe kommen zu lassen. Seine ganzheitliche Perspektive auf die Probleme und Lösungen zeigen die Exkurse, in denen sich praktische, erzählerische, medizinische und lebensphilosophische Themen vermischen. Und alles mit viel Humor und einem unfassbaren Schatz an Erfahrungen. Eine entspannende Lektüre – im wahrsten Sinne des Wortes!

Heldinnen

Fragiles Heldentum

Anne Weber setzt in „Annette, ein Heldinnenepos“ einer französischen Résistance-Kämpferin ein literarisches Denkmal

Von Sabine Haupt

„Es gibt im gesamten deutschsprachigen Raum wohl keine(n) AutorIn, deren/dessen Werk so eng mit dem deutsch-französischen Sprach- und Kulturaustausch verbunden ist wie das Werk von Anne Weber. Mit ihren bisher 11 Romanen hat die in Offenbach geborene und dort aufgewachsene, doch seit Jahrzehnten in Paris lebende Autorin und Übersetzerin ein absolut singuläres Werk geschaffen. Mehrsprachige AutorInnen, die ­– beispielsweise in einer klassischen Exilsituation – die Sprache wechseln, sind keine Seltenheit. Doch eine Autorin, die wie Anne Weber alle ihre Bücher selbst übersetzt beziehungsweise simultan in beiden Sprachen schreibt und im selben Jahr publiziert, ja aus dem bilingualen Hin und Her, dem deutsch-französischen Mit- und Gegeneinander eine ganz eigene Schreibmethode entwickelt hat, ist meines Wissens einzigartig.“

KUNST IM KRIEG

https://www.zeit.de/kultur/kunst/2022-08/kunst-ukraine-zhanna-karyrova-sergey-zakharov-fshttps://www.zeit.de/kultur/kunst/2022-08/kunst-ukraine-zhanna-karyrova-sergey-zakharov-fs

Bilder einer angegriffenen Gegenwart

Der Schaffensdrang der ukrainischen Künstlerinnen und Künstler ist ungebrochen, viele von ihnen reflektieren in ihren Arbeiten den Krieg. (Zeit online)

© Kateryna Buchatska
© Bella Logachova
© Danylo Movchan
© Sergey Zakharov

Igor Samojlenko: „ANTHROPOPHAGEN“

Igor Samojlenko

ANTHROPOPHAGEN

Wir kennen sie gut, sie zogen uns groß

und leben noch heute.

Der Turnlehrer neben der Reckstange,

um die sich das Lamm

unseres Körpers dreht.

Unsere nimmersatten Therapeuten

mit ihrem Geheimtipp: Ketodiät.

Unsere Feinschmecker, die Träume.

Auf den Lattenrosten

werden wir gegrillt.

Mama, Papa, halb irr vor Hunger,

erst nach Jahrzehnten von uns abgestillt.

Wachsam ist unser Schlaf,

schreckhaft sind wir,

wie Zwerge.

In jedem Dunkel wittern wir Blut.

Bisschen Pfeffer?

Prise Salz?

Damit die Augen

schön saftig tränen.

Ihr Liebenden!

Gefüttert mit dem fetten Gras der Liegewiesen!

Gemästet mit dem Heu in den grauen Scheunen!

Gefedert von den weichen Kissen!

Gestopft von Abschiedsküssen wie Foie gras!

Aufgepasst!

Aufgepasst!!

Spende für Waisenkinder in Uganda

Wer gerade 300 € vom Staat bekommen hat, diese Summe aber nicht so dringend braucht wie die hungernden Waisenkinder in Uganda, wäre ein jetzt guter Spender

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Matteo Salvini: „Viel Feind‘, viel Ehr‘! – Molti nemici, tanto onore!“

In der Regel fällt die Ahnungslosigkeit eines Redners oder seiner Zuhörerschaft nicht während einer intellektuell mehr oder weniger anspruchsvollen Ansprache im engen Rahmen einer Bildungsveranstaltung auf, sondern tritt eher bei politischen Massenkundgebungen in Erscheinung. Wenn beispielsweise Matteo Salvini als Echo des faschistischen Diktators Benito Mussolini den uralten deutschen Schlachtruf:
                            Viel Feind‘, viel Ehr‘! – Molti nemici, tanto onore! – gegen seine demokratischen Landsleute ins Feld führt, scheint er nicht zu ahnen, dass dieses geflügelte Wort unmissverständlich auf ein Paranoid hinweist und somit heutzutage als Symptom eines Größen- oder Verfolgungswahns gedeutet werden kann. In der Tat misst mancher führende Politiker seinen Selbstwert an der Zahl seiner Gegner. Daneben zerfällt die Qualität kritischer Argumente. Dieses elementare Missverständnis ist bezeichnend für die europaweit anwachsende, generationsübergreifende „willful ignorance“. In allen demokratischen Ländern sind es nationalistische Gruppierungen, die, wie die italienischen Postfaschisten, mit großem Pathos und einer wahren „Attitude passionelle“ agieren und ihren Kritikern gern einen Hang zur „Paranoia“ oder „Hysterie“ nachsagen. Diese Art der Psychopathologisierung Andersdenkender ist in Europa und überall auf der Welt populär und reicht von der sprachlichen Diskriminierung bis zur Kriminalisierung politischer Gegner.

Matteo Salvini – Benito Mussolini
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