Humankapital – der Wert des Menschen in der Medizin

Als Humankapital (human capital) wird das Leistungspotential der vorhandenen Arbeitskräfte oder des Personals verstanden.* Dies sollte in Bereich der Medizin nicht nür für das ärztlich und pflegerisch tätige Personal, sondern auch für die kranken Menschen gelten.

„Humankapital“wurde irtümlich zum Unwort des Jahres 2004 gekürt,

weil die dafür Verantworlichen den Begriff mit dem Begriff „Menschenmaterial“ verwech-selten, einem spätestens seit der NS-Zeit extrem diskriminierend gebrauchten Terminus. Es hieß: „Volksgenosse, das ist auch Dein Geld“ (s. Monatshefte des Rassenpol. Amtes der NSDAP).

In der NS-Zeit war der Wert des Menschen zu „Euthanasie-Zwecken“ berechnet worden.

Die Volkswirte verfügen über eine eigene Nomenklatur. Sie sprechen z.B. vom Gesundheitsmarkt. Der Gesundheitsmarkt gilt als der größte und zugleich expansivste Wachstums- und Beschäftigungsmotor aller deutschen Branchen.

Der 1. Gesundheitsmarkt beinhaltet die medizinische Grundversorgung (z.B. ärztliche Behandlung, Arzneimittel und Krankenhausaufenthalte).

Der 2. Gesundheitsmarkt umfasst privat finanzierte medizinische Leistungen und Produkte, z.B. frei verkäufliche Medikamente, alternative Heilmethoden sowie Dienstleistungen in den Bereichen Fitness, Wellness und Gesundheitstourismus.

*Als Humankapital ( human capital) wird in den Wirtschaftswissenschaften das Leistungspotential des in einer Gesellschaft, einem Unternehmen oder anderen Personenvereinigungen vorhandenen Arbeitskräfte oder Personals bezeichnet.

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